Südtiroler Weinwelt:

Quo vadis?

Der Wein und die Corona-Krise. Die Online-Vermarktung. Die optimale Sorten-Lagen-Abstimmung. Hat der Vernatsch noch Zukunft? Der neue Präsident des Konsortiums Südtirol Wein, Andreas Kofler, sein Stellvertreter Martin Foradori und Direktor Eduard Bernhart im großen Interview.

von Roman Gasser

Natürlich ist Südtirol ein Speck- und Apfelland, aber es ist auch das älteste Weinbaugebiet im heute deutschsprachigen Raum mit seinen 5.500 Hektar Weinbergen. Diese prägen nicht nur die Landschaft, sie inspirieren auch unsere Alltagskultur, die Dichtung und in besonderer Weise auch die Kunst. Das Konsortium Südtirol Wein spielt dabei eine zentrale Rolle. Es bildet den Zusammenschluss aller wichtigen Player der Südtiroler Weinwirtschaft. Mit der Wahl des neuen Präsidenten Andreas Kofler, zugleich Obmann der Kellerei Kurtatsch, gab es im Jänner einen Wechsel an der  Spitze des Konsortiums. Kofler wurde in der ersten Sitzung des neuen Verwaltungsrats zum Nachfolger von Maximilian Niedermayr ernannt, Martin Foradori, Weingut J. Hofstätter Tramin, bleibt Vizepräsident. DIONYSOS hat mit dem neuen Präsidenten Andreas Kofler, dem Vizepräsidenten Martin Foradori und dem Direktor Eduard Bernhart ein tiefschürfendes Gespräch geführt.

DIONYSOS: Als neuer Präsident des Konsortium Südtirol Wein bringen Sie viel Erfahrung mit und sind trotzdem noch jung. Hilft das bei der Ideenfindungsphase und dabei, Begeisterung für neue Projekte innerhalb des Konsortiums auslösen zu können?

Andreas Kofler: Sicher kann mein Alter helfen, weil ich vielleicht hin und wieder einen anderen Blick auf die Dinge habe. Aber auch die Erfahrung ist gerade im Weinsektor fundamental. Darum bin ich froh, auf ein so erfahrenes Team im Verwaltungsrat sowie in der Verwaltung des Konsortiums zurückgreifen zu dürfen.

Welche Vision haben Sie? Welche Mission wollen Sie erfüllen?

Andreas Kofler: Die Vision ist sicher, weitere Schritte Richtung Qualität zu setzen und das Weinland Südtirol international noch stärker unter den Top-Weinbaugebieten Europas zu etablieren. Dabei ist mir sehr wichtig, dass unser vielfältiges Terroir wertgeschätzt wird. Was die Mission betrifft, ist der erste Schritt sicher jener, gemeinsam aus der Krise zu kommen und sich national und international noch stärker aufzustellen. Außerdem ist die Förderung eines gehobenen Önotourismus in Südtirol eine Herzensangelegenheit.

Das Gebäude der Kellerei Kurtatsch wurde erst kürzlich erneuert. Gibt es schon einen positiven Effekt?

Andreas Kofler: Ja, auf jeden Fall. Arbeitstechnisch konnten wir mit neuem Logistikzentrum, Flaschenlager und neuem Barriquekeller sehr viele Verbesserungen für unseren Betrieb schaffen. Bei der neuen Vinothek bzw. beim Detailgeschäft war es uns wichtig, unsere Philosophie und Wertschätzung für unser Terroir spür- und erlebbar zu machen. Dies wurde von unseren Kunden bereits sehr positiv aufgenommen. 

In welcher Rebsorte sehen Sie in den nächsten zehn Jahren am meisten Potential? Und worin sollte man mehr Geld investieren?

Andreas Kofler: Für mich geht es weniger um Rebsorten und mehr um die Wertschätzung der Lage, des Terroirs. Ausschlaggebend ist dabei die Kombination von Sorte und Lage. Das heißt für mich: Die Sortenwahl sollte nicht einem Markttrend folgen, sondern die beste Anpassung an die Lage sein. Langfristig ist es wichtig, die bestmögliche Qualität aus dem Weinberg zu holen. Dabei sollte man auch den Klimawandel nicht außer Acht lassen. Gerade in den warmen Lagen von Kurtatsch sind wir überzeugt, dass die Bordeauxsorten Merlot, Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon in den nächsten Jahrzehnten beste Voraussetzungen finden werden.

Bald wird der Vernatsch von gleich vier Weißweinrebsorten überholt. Ist dies im Sinne der alten autochthonen Rebsorte Vernatsch? Lässt sich diese Entwicklung aufhalten?  

Martin Foradori: Leider kann man als Konsortium nicht immer alles so leiten, wie man möchte und wie es auch notwendig wäre. Sicher, mit dem Vernatsch hätten wir zwar in unserem Sortenspiegel einen Rohdiamanten, aber leider hat es die Südtiroler Weinwirtschaft in den letzten fünf Jahrzehnten nie geschafft, den Schleifstein zum Laufen zu bringen. Zur Verteidigung der Weinwirtschaft muss aber hinzugefügt werden, dass sich mit Ende der 80er-Jahre auch das Konsumverhalten verändert hat und die Nachfrage nach immer kräftigeren und dunkelfarbigen Weinen gestiegen ist. Es ist viel kostbare Zeit verloren gegangen, aber ich denke, dass die Südtiroler Weinwirtschaft immer noch gut im Rennen ist, das Ruder zugunsten des Vernatsch herumzureißen. 

„Etwas überspitzt formuliert könnte man sagen: Durch Corona bekommen wir endlich die Möglichkeit, viele Weine im richtigen Moment auf den Markt zu bringen.“
Andreas Kofler

Und wie schafft man das?

Martin Foradori: Begriffe wie „Leichtigkeit“ und „Bekömmlichkeit“ sind heute mehr denn je im Trend, und genau das sind die Stärken des Vernatsch. Essenziell ist auch, dass an einem Lagenkonzept gearbeitet wird, damit der Vernatsch im Falle von Neupflanzungen auch am optimalen Standort gepflanzt wird. Es liegt dann an den Kellereien, sich wieder mit diesem Wein zu identifizieren, das dem Endverbraucher zu vermitteln und so die Wertschöpfung zu erhöhen. Wir müssen aber realistisch bleiben: der Vernatsch ist eine Rebsorte, die man mit einem konstant und gutlaufenden Zweitaktmotor vergleichen kann. Ein Formel-1-Rennen wird man damit aber nie gewinnen.

Wie sehen Sie die zukünftige Entwicklung beim Vernatsch? Begrüßen Sie die Entwicklung beim Vernatsch in der Funktion als Präsident des Weinkonsortium?

Andreas Kofler: Diese Diskussion sollte nicht emotional, sondern rational geführt werden, auch weil ein emotionaler Umgang der Sorte nicht hilft. Das heißt: Auch Vernatsch braucht die ideale Lage und ein Anbau hat für alle Beteiligten nur Sinn, wenn er in hoher Qualität produziert werden kann und ordentliche Marktpreise erzielt. Darum sollte Vernatsch, der am falschen Standort steht oder in einem Billigsegment verkauft werden muss, weiter gerodet werden. Zugleich bin ich überzeugt: Wird eine kritische Menge erreicht, wird auch Vernatsch in Zukunft wieder gepflanzt.

Ist die Entwicklung ausschließlich vom Verkaufswert für die Vernatschtraube her geprägt?

Martin Foradori: Die einfache Antwort darauf sind zwei Fragen: Welcher Weinbauer pflanzt eine Rebsorte an, die wenig bis kaum Wertschöpfung bringt? Und welcher verarbeitende Betrieb forciert sie?

Sie sind in erster Linie ein bekennender Weinfan. Was hat Sie nachhaltig geprägt?

Andreas Kofler: Geprägt haben mich sicherlich die Ruhe und Kultur der Franzosen in puncto Wein. Man hat in den renommierten Weinbaugebieten Frankreichs nie den Eindruck, dass sie alles neu erfinden müssten.

Sie verspüren jetzt den Rückhalt durch die drei großen Weinplayer: Kellereigenossenschaften, Weingüter Südtirols und Freie Weinbauern. Wie groß ist die Herausforderung, allen Interessen gerecht zu werden?

Andreas Kofler: Die Herausforderung ist sicherlich groß, ich habe aber auch vorher nie Unterschiede zwischen den verschiedensten Weinproduzenten gemacht. Wichtig sind nicht die Größe und Art der Betriebe, sondern das gemeinsame Streben nach Qualität. Dabei sollte aber jeder den Freiraum haben, seine ganz persönliche Philosophie und Besonderheit zu kommunizieren.

Welche Auswirkungen hat Corona auf die Südtiroler Weinwelt? 

Eduard Bernhart: Zunächst einmal verheerende. Im Frühjahr 2020 ist der Absatz praktisch über Nacht eingebrochen. Wir mussten daraufhin neue Absatzkanäle erschließen, neue Wege zum Kunden finden und auch unser Marketing komplett neu aufstellen. Von diesen erzwungenen Neuerungen können wir nun aber durchaus profitieren, weil wir breiter aufgestellt sind. Und wir haben auch gelernt, wie wichtig es ist, dass alle an einem Strang ziehen. >

Kommen wir zu den Zahlen: Wie viel Rückgang gab es in den letzten 12 Monaten bei den Betrieben? Gibt es einen Unterschied zwischen einer großen Kellerei und einem kleinen Weinbauer? Und hat der Sommer einige Ausfälle abfedern können?

Eduard Bernhart: Diese Fragen pauschal zu beantworten, ist kaum möglich. Zum einen hing der Geschäftsverlauf stark von den Märkten, Vertriebsstrukturen und der Marktpräsenz der einzelnen Betriebe ab, zum anderen von der Bekanntheit von deren Marke. Gut etablierte Marken haben sich besser geschlagen, für solche, die erst im Aufbau waren, waren die Herausforderungen größer. Klar ist: Ohne Rückgänge ist keiner über das Corona-Jahr gekommen! Letztendlich hat uns der Sommer aber gut getan: wirtschaftlich und psychologisch. Deswegen hoffen wir auch jetzt wieder auf die wärmere Jahreszeit, in der sich die Menschen noch mehr als sonst nach einem Glas Wein in Gesellschaft sehnen.

Beim Wein hat man ja die Möglichkeit der Lagerung. Sehen Sie Potential, die Restbestände noch auf dem Markt zu bringen und zu verkaufen?

Andreas Kofler: Auf jeden Fall. Vielen Weinen tut es sogar gut, wenn man sie später vermarktet. So können viele Weiß- und auch Rotweine erst durch die längere Lagerung auf der Feinhefe und in der Flasche ihr volles Potential entfalten. Etwas überspitzt formuliert könnte man sagen: Durch Corona bekommen wir endlich die Möglichkeit, viele Weine im richtigen Moment auf den Markt zu bringen.

„Wir müssen realistisch bleiben: der Vernatsch ist eine Rebsorte, die man mit einem konstant und gutlaufenden Zweitaktmotor vergleichen kann. Ein Formel-1-Rennen wird man damit aber nie gewinnen.“
Martin Foradori 

Die Zeit nach Corona: Was stimmt Sie zuversichtlich? Und welches Ziel verfolgen Sie? 

Martin Foradori: Die Corona-Pandemie hat die Karten neu gemischt. Was bis Februar 2020 noch gegolten hat, gilt heute in vielen Fällen nicht mehr. Viele Betriebe haben sich vor 2020 in Zurückhaltung geübt, wenn es um die Online-Vermarktung ihrer Weine ging. Heute diskutiert niemand mehr darüber, im Gegenteil. Persönlich möchte ich verstärkt die mir zur Verfügung stehenden digitalen Mittel nutzen und durch diese mit dem Kunden näher zusammenrücken. Die Schlagwörter der Stunde sind „Nachhaltigkeit“, „Kilometer null“, „regional“, „direkt vom Produzenten“. Auf diese Säulen möchte ich verstärkt bauen und ich bin neugierig, ob der Kunde, speziell der Südtiroler, sich mit dieser neuen Entwicklung identifiziert und auch sein Geschäftsmodell darauf ausrichtet. 

Die Coronakrise: Ist die Strategie, weniger DOC-Wein zu produzieren, um die Preise halten zu können, aufgegangen? 

Eduard Bernhart: Die Verringerung der DOC-Erntemenge war ja nur zu einem Teil eine Antwort auf die Krise. Sie sollte Druck aus dem Markt nehmen und verhindern, dass Lagerkapazitäten durch Dumpingverkäufe freigemacht werden müssen. Das hat auch geklappt. Zugleich war – und ist – die Einschränkung der Erntemengen aber auch und vor allem ein wichtiger Schritt in unserer Qualitätspolitik. Ein Schritt, der notwendig war und den andere renommierte Weinregionen bereits erfolgreich vorgemacht haben.

Welche Strategie und welchen Plan verfolgt das Konsortium Südtirol Wein in naher Zukunft?

Eduard Bernhart: Die Pandemie hat uns operativ in vielerlei Hinsicht ein Umdenken aufgezwungen, an der Vision der Südtiroler Weinwirtschaft hat sie aber nichts verändert. So gilt nach wie vor, dass wir die Qualität weiter konsequent anheben wollen, am Image des Südtiroler Weins arbeiten, um diesen im Premiumsegment zu etablieren, die Vielfalt unserer Weinlandschaft erhalten und mit alledem rund 5.000 Weinbauernfamilien ein ebenso sicheres wie faires Auskommen ermöglichen. Und zu dieser sozialen Verantwortung gehört auch unser Engagement für die Nachhaltigkeit. 

Wie wichtig ist die Lage für die Identität des Südtiroler Weines?

Martin Foradori: Südtirol hat rund 5.300 Hektar Rebfläche und stellt etwa 0,8 Prozent der gesamten italienischen Produktion. Glauben wir wirklich, wir könnten in der Liga der großen Weinbaugebiete mitspielen? Der Südtiroler lebt zwar gerne und oft im Glauben, alles besser machen zu können, aber in puncto Weinbau liegt unsere Stärke meiner Meinung nach bei den kleinen Brötchen. Das, was unser Weinbaugebiet so einzigartig macht, ist die Vielzahl der Terroirs. Diese gilt es, in den Vordergrund zu stellen. Das muss nicht heißen, dass eingeführte Markenweine keine Berechtigung mehr haben, im Gegenteil, auch in anderen Weinbaugebieten gibt es ein profitables Nebeneinander von hochqualitativen Marken- und speziellen Lagenweinen.

Sie sind einer der ersten, die in Südtirol den VIGNA-Gedanken voran getrieben haben, inzwischen sind sieben ihrer Weine als Vigna klassifiziert: Kolbenhof, Rechthenthaler Schlossleiten, Steinraffler, Barthenau S. Urbano, Roccolo und S. Michele sowie Pirchschrait. Sind Sie stolz darauf und in welcher Form werden Sie Ihre Erfahrungen mit dem Konsortium teilen?

Martin Foradori: Ich hatte das Glück, auf eine solide Basis bauen zu können. Mein Vater hat bereits 1987 erstmals in Südtirol zwei Weine mit der Bezeichnung „Vigna“ deklariert. Immer wieder stelle ich bei Verkostungen von Lagenweinen fest, wie sehr sich die Charakteristik einer speziellen Lage zu erkennen gibt, und zwar jahrgangsunabhängig. Das bestätigt meinen Einsatz für die Vigna immer wieder aufs Neue. Solche Weine entstehen aber nicht von heute auf morgen, solche Weine brauchen Zeit. Im Konsortium gibt es hier wenig zu teilen, denn jeder Winzer, jeder Önologe, weiß um die Güte, die eine bestimmte Lage hergeben kann. Das Glück ist vor unseren Augen, man muss es nur erkennen und die Hand danach ausstrecken.

Werden wir bei den Lagenbezeichnungen weitere Änderungen sehen?

Martin Foradori: Es gilt erstmal abzuwarten, ob die nach Rom übermittelten Erzeugervorschriften genehmigt werden, die auch die Lagen beinhalten. Dann wird es einige Jahre brauchen, bis sich herausstellt, welche Lagen sich am Markt überhaupt durchsetzen werden. Wenn ich mir in Bezug auf Lagen für die Zukunft etwas wünschen könnte, so ist es die Reduzierung auf lediglich eine einzige Rebsorte pro Lage. 

Neben der Kellerei Hofstätter in Südtirol haben Sie an der Mosel bzw. Saar ein Riesling-Weingut: Wie läuft es dort? Wie unterscheiden sich der Arbeitsablauf und die Riesling-Qualität im Vergleich zu Südtirol?

Martin Foradori: Der Schritt an die Saar war eine große Herausforderung. Glücklicherweise habe ich dort mit Johann Peter Mertes vom gleichnamigen Weingut einen verlässlichen operativen Partner gefunden, der die dortigen Lagen und deren Potential wie seine Westentasche kennt. Die Entwicklung des Riesling-Absatzes in meinen Hauptmärkten kann sich sehen lassen und ich bin mehr als zufrieden. Die Rieslinge von der Mosel und Saar haben im Vergleich zu jenen aus Südtirol zwei wesentliche Pluspunkte: hohe Säure und niedrigen pH-Wert. Diese zwei analytischen Faktoren erleichtern die Arbeit im Keller ungemein, da sie gegen Oxidation schützen. Rieslinge aus Südtirol sind mit jenen von der Mosel/Saar nicht vergleichbar, die Frucht in der Nase, der Schieferton und das Säure-Fruchtzucker-Spiel am Gaumen können in Südtirol in dieser Ausdrucksstärke nicht repliziert werden. 

„Wir zielen auf eine optimale Sorten-Lagen-Abstimmung ab. Und wenn sich das Klima in den einzelnen Lagen in den nächsten Jahren mitunter massiv ändert, müssen wir dies bei Sortenentscheidungen entsprechend berücksichtigen.“
Eduard Bernhart 

Wie wichtig ist der hiesige Tourismus für den Verkauf des Weines? Und wie könnte man Touristen näher zum Wein bringen (mehr Weinführungen, Verkostungen etc.)?

Eduard Bernhart: Der Tourismus ist ein sehr wichtiger Absatzkanal für unseren Wein, aber seine Bedeutung beschränkt sich nicht nur darauf. Schließlich sind Hotels und Gastbetriebe auch eine wichtige Visitenkarte, Gäste können hier mit unseren > > Weinen in Kontakt kommen – und so vielleicht auf den Geschmack. Damit eröffnen sich neue Chancen auch auf den Heimatmärkten unserer Gäste. Und diese werden umso größer, wenn es eine persönliche Beziehung zum Produzenten gibt, wenn Kunden also ein Gesicht, eine Geschichte und ein Erlebnis mit einem Wein verbinden können.

Thema Marketing: Welche Möglichkeiten gibt es, die Marke Südtirol Wein noch weiter zu stärken?

Eduard Bernhart: Das Marketing ist ein überaus dynamischer Bereich, ein Stillstehen gibt es nicht. Deshalb suchen wir ständig nach neuen Wegen zum Kunden und haben gerade in der Pandemie den Auftritt von Südtirol Wein in den Sozialen Netzwerken massiv ausgebaut. So erreichen wir Weinaffine in aller Welt direkt. Und selbstverständlich setzen wir auch weiterhin auf Multiplikatoren und Testimonials. So ist es uns gelungen, Reinhold Messner für einen Wein-Spot zu gewinnen, der nun über unsere Kanäle gestreut wird.

Wie läuft die Zusammenarbeit mit der IDM? 

Andreas Kofler: Gerade im übergreifenden Südtirol-Marketing ist ein gemeinsamer Auftritt extrem wichtig und wir können nur so unser volles Potential ausschöpfen. Gerade deswegen müssen wir uns im Konsortium, wenn es um fachspezifische Weinthemen geht, noch stärker aufstellen, um unser Image langfristig zu festigen. 

Sie haben die Nachfolge von Maximilian Niedermayr angetreten. Niedermayr hat im September 2020 die „Wein Agenda 2030“ vorgestellt. Hauptthema war ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Wie sieht es mit diesem Projekt aktuell aus?

Andreas Kofler: Die Südtirol Wein Agenda 2030 steht vor dem Beginn der Umsetzung, wobei es für die verschiedenen Ziele und Meilensteine maßgeschneiderte Fahrpläne gibt. Derzeit geht es hauptsächlich darum, die Agenda zu verbreiten, alle Beteiligten davon zu überzeugen und mit ins Boot zu holen. Das herausfordernde Ziel ist es, den CO2-Fußabdruck der Südtiroler Weinproduktion zu reduzieren.

Auf organische Düngung umsteigen und den Wasserverbrauch verringern: Wie realistisch ist das? Und ab 2023 soll auf synthetische Herbizide gänzlich verzichtet werden. Ist das machbar?

Martin Foradori: Es sollte meiner Meinung nach keine große Herausforderung darstellen, wenn man im Weinberg mit Einsaaten arbeitet, die einerseits zur Bodenlockerung beitragen und andererseits dem Boden wieder Humus zurückgeben. Beim Wasserverbrauch gibt es heute genug Technologien, die ein gezieltes, bedarfsgerechtes Bewässern ermöglichen. Auch auf Herbizide kann verzichtet werden, denn es gibt heute Maschinen am Markt, die mit höchster Präzision arbeiten, um den Unterstockbereich sauber zu halten, und kaum nennenswerte Schäden am Stock verursachen.

Aussicht 2030: Wie wird dann die Situation im Südtiroler Weinbau aussehen? Und was kann man jetzt schon tun, um eventuellen Schwierigkeiten vorzubeugen und auch Trends frühzeitig zu erkennen, um auf der großen Bühne weiter mitspielen zu können?

Andreas Kofler: Sicher ist die Verfolgung eines Sorten-Lagen-Konzepts mit Rücksicht auf den Klimawandel Voraussetzung, um weiterhin hohe Weinqualitäten zu produzieren und dabei auch internationale Trends nicht außen vor zu lassen. In der Produktion gilt es zudem, noch nachhaltiger zu arbeiten, aber auch, sich auf kommende Schwierigkeiten im Anbau vorzubereiten. Dabei denke ich an die goldgelbe Vergilbung, die marmorierte Baumwanze, die Kirschessigfliege, Esca und andere Herausforderungen. 

Wie kann sich Südtirol erfolgreich von anderen Weinbaugebieten abgrenzen?

Martin Foradori: Besinnen wir uns auf unsere Stärken! Diese sind und bleiben unsere verschiedenen Terroirs.

Thema Preispolitik: Stimmt das Verhältnis Qualität/Preis? Oder könnten einige Weine in einem höheren Preissegment angesiedelt werden?

Andreas Kofler: Ich glaube, dass Südtirol für jede Preiskategorie ein sehr gutes Preis/Leistungssegment liefern kann. Wir müssen aber natürlich auch darauf achten, die Preise für unsere Einstiegsweine nicht zu stark anzuziehen, damit wir nicht den so wichtigen Offen-Ausschank verlieren. Dabei denke ich vor allem an den Gewürztraminer auf dem italienischen, aber auch an den so wichtigen deutschen Markt. Auch und gerade im Einstiegssegment müssen unsere Qualitäten auf einem Top-Niveau sein und Südtirol in seiner alpinen Frische widerspiegeln.

Der Pinot Blanc/Weißburgunder leidet unter der Klimaerwärmung: Was hat man hier vor? Wird man die Weißburgunder-Flächen reduzieren und mit anderen Sorten bestücken?

Eduard Bernhart: Grundsätzlich gilt es, sich mit den Folgen auseinanderzusetzen, die der Klimawandel für den Weinanbau in unserem Land haben wird. Es geht also nicht nur um den Weißburgunder, sondern um alle Rebsorten. Wie Sie wissen, zielen wir auf eine optimale Sorten-Lagen-Abstimmung ab. Und wenn sich das Klima in den einzelnen Lagen in den nächsten Jahren mitunter massiv ändert, müssen wir dies bei Sortenentscheidungen entsprechend berücksichtigen.

Klimaveränderung – höhere Lagen: Südtirol verfügt über die Möglichkeit, Weinbau in höheren Lagen zu betreiben. Wie wird man hier weiter vorgehen?

Andreas Kofler: Ich glaube, wir haben mit der agronomischen Formel ein ideales Instrument, um optimale Weinbaulagen in der Kombination mit der richtigen Sorte ausfindig zu machen. Sicherlich steckt in einigen hohen Lagen eine tolle Möglichkeit, bestimmte Sorten anzubauen. 

Martin Foradori (Vizepräsident), Andreas Kofler (Präsident Konsortium Südtirol Wein) und Direktor Eduard Bernhart

Nach dem Gewürztraminer ist der Weißburgunder der am häufigsten prämierte Weißwein in Südtirol. Wie behält man den Überblick bei den vielen Prämierungen?

Martin Foradori: In Bezug auf Prämierungen bin ich wahrscheinlich der falsche Ansprechpartner, denn ich schicke seit über zehn Jahren keine Weine an Verkoster. Am Ende zählt die Qualität, die in der Flasche steckt, aber nebst lebt ein Wein auch von der Philosophie und der Handschrift des Winzers. Diese können nur in Gesprächen und persönlichen Treffen vermittelt werden und sollten auch regelmäßig mit den Verkostern geteilt werden. Ich finde es bedenklich, wenn Verantwortliche eines Weinführers sich nicht die Zeit für ein persönliches Treffen nehmen. Zudem würde ich es als seriöser empfinden, wenn die verschiedenen Weinführer die Weine am freien Markt einkaufen würden, anstatt vom Winzer Muster anzufordern.

Sind Sie der Meinung, dass Südtirol noch zu wenig anbaut im Vergleich zu den anderen Regionen? Haben wir nicht noch ein großes Potential, neue Weinbaugebiete zu erschließen?

Andreas Kofler: Südtirol muss sich weiterhin auf ein qualitatives und nicht quantitatives Wachstum konzentrieren. Es kann sein, dass es einige Flächen gibt, um die die Weinbaugebiete erweitert werden könnten. Ich denke aber, dass wir uns in den letzten dreißig Jahren nicht umsonst auf die Weinbauflächen konzentriert haben, die vorhanden sind, und nicht noch mehr angebaut haben.

In Südtirol gibt es sage und schreibe rund 5.000 Winzer. Können wirklich alle an einem Strang ziehen? Welche Aspekte sollten diese stark miteinander verbinden?

Eduard Bernhart: Absolut! Wenn es um die Entwicklung von Südtirol Wein geht, geht es ja nicht um alltägliche Entscheidungen, die jeder für sich trifft, sondern um übergeordnete Strategien, die alle gleichermaßen betreffen und von denen – das ist zu betonen – alle gleichermaßen profitieren. Qualität, Image, Nachhaltigkeit: Das sind Konzepte, mit denen sich alle identifizieren.

Wäre es sinnvoll bei den Lagen mehr Marketingarbeit zu betreiben, damit die potentiellen Kunden einen besseren Überblick bekommen?

Martin Foradori: Grundsätzlich ja, aber geben wir den Lagenweinen die Zeit, die sie brauchen, und pushen wir sie nicht durch Marketing. Lagen müssen wachsen und sollten über die Jahre durch konstante Qualität überzeugen. Es ist wie bei der Düngung: diese mag einer Jungpflanze zwar zu schnellerem Wachstum verhelfen, aber für die Entwicklung der Pflanze selbst ist sie nicht förderlich. Lagenbezeichnungen können für den Endverbraucher auch verwirrend sein, denn woher soll er eine Lage von einer Marke unterscheiden können? Dies vor Augen und im Sinne der Transparenz haben wir deshalb in den Erzeugervorschriften ein Piktogramm verankert, das auf dem Etikett für Lagenweine verpflichtend sein soll. So soll der Endverbraucher den Lagenwein sofort erkennen.

Es gibt 10.000 Beschäftigte in der Südtiroler Weinwirtschaft. Wird es in Zukunft möglich sein, ein inspirierendes Ausbildungsprogramm à la „Berufsschulsystem“ auf die Beine zu stellen. Somit könnte man viele junge Menschen erreichen, ihnen eine Perspektive geben und sie überzeugen, in der Weinbranche zu arbeiten …

Eduard Bernhart: Grundsätzlich gibt es bereits ein gutes Ausbildungsprogramm, und zwar an der Fachschule Laimburg. Dort werden die Grundlagen der Land-, Wein- und Kellerwirtschaft in einer auf Wunsch auch maturaführenden Ausbildung vermittelt. Das ist ein Angebot, das auch gut angenommen wird. Parallel dazu haben wir 2019 gemeinsam mit der Fachschule Laimburg eine Winzerlehre in Form einer zweijährigen Vollzeitausbildung entwickelt und damit einen für Südtirol gänzlich neuen Lehrberuf geschaffen. Wir sind gespannt, wie sich diese Lehre auf die Zukunft unseres Sektors auswirken wird.

Der Anteil des Sauvignon nimmt jährlich weiter stark zu. Wie kann man diesen Trend erklären und wie wird es in Zukunft weitergehen?

Andreas Kofler: Sauvignon liegt weiterhin stark im Trend und man sieht, dass unsere Südtiroler Stilistik national und international gut ankommt. Gerade die Sauvignon Experience, ein nationaler Sauvignon Wettbewerb, beweist, dass wir im nationalen Vergleich zu den besten Sauvignon-Produzenten gehören. Darum glaube ich auch hier, dass Sauvignon immer in Kombination mit der richtigen Lage auch noch gepflanzt werden kann.

„Auf die verhältnismäßig schwachen Exportzahlen nach Deutschland kann ich mir keinen Reim machen. Aber offensichtlich ist die Marke Südtirol bei unseren unmittelbaren Nachbarn eben doch nicht so stark, wie uns immer wieder gerne weisgemacht wird.“
Martin Foradori 

Die Anbauflächen beim Vernatsch nehmen jährlich ab, hat sich der Vernatsch trotzdem zum Trendwein entwickelt?

Martin Foradori: Die Verkaufszahlen des Vernatsch sind stagnierend bis leicht rückgängig. Die abnehmenden Flächen spiegeln also den Trend beim Weinkonsum wider.

Welche sogenannten neuen Sorten werden wir in Südtirol in den nächsten Jahren sehen?

Andreas Kofler: Ich möchte noch einmal betonen, dass wir uns in Zukunft mehr auf unsere Lagen konzentrieren sollten und weniger auf die Sorten. Aus meiner Sicht ist eine Lage immer unverwechselbar und einzigartig und dadurch auch nicht kopierbar. Sie gibt unseren Weinen einen eigenen Charakter und eine eigene Identität. Darum sollten wir weg von der Sorte und hin zum Terroir gehen.

Thema PIWI-Sorten: Wie sieht es hier aktuell aus und wie wird es in Zukunft aussehen? 

Andreas Kofler: PIWIs haben sicherlich für manche Weinberge ihre Berechtigung. Man muss aber auch bedenken, dass die Vermarktung dieser Weine die Betriebe vor Herausforderungen stellt. Je nach Ideologie und Betriebsbeschaffenheit sind die Herausforderungen schwieriger oder leichter zu bewältigen. 

Hat man noch Potential, die Marke Südtirol Wein noch besser in Szene setzen zu können. Nicht nur auf der Kapsel, sondern auch auf dem Etikett?

Eduard Bernhart: Potential gibt es immer – auch, aber natürlich nicht nur auf der Flasche. So investieren wir viel in die Steigerung der Brand Awareness, indem die Marke Südtirol Wein über unterschiedlichste Kanäle bekannt gemacht wird: über klassische Medien, über den Handel, aber auch über die Social Media. Dabei nutzen wir nicht nur konsequent die Möglichkeiten und Kanäle von Südtirol Wein, sondern immer stärker auch jene der einzelnen Winzer. Und das ist eine Win-Win-Situation: Wir profitieren von der weiteren Verbreitung unserer Marke, die Winzer von deren Bekanntheit.

Thema Absatzmärkte: Gibt es noch Potential in anderen Ländern? Wieso nur 4% in den USA?

Andreas Kofler: Für unsere Weine gibt es überall in der Welt noch Potential, man muss aber auch bedenken, dass man mit nicht einmal 1% der italienischen Produktion nicht überall sichtbar präsent sein kann. In den USA gibt es sicherlich noch Luft nach oben, wobei ich das Potential mehr in der Qualität als in der Quantität sehe. Ich glaube, wir sollten die hohe Qualität unseres Pinot Grigio in den USA noch mehr sichtbar machen, um uns als „Premium-Pinot Grigio“-Region zu positionieren.

Absatzmärkte: Wo sehen Sie am meisten Potential? Wieso wird nach Deutschland im Verhältnis weniger (10%) exportiert? Die Marke Südtirol ist in Deutschland ja sehr bekannt …

Martin Foradori: Potential sehe ich überall dort, wo Wein getrunken wird. Es stellt sich aber die Frage, wie wir rund um den Globus wahrgenommen werden. Mit unseren bescheidenen 5.300 Hektar können wir kaum global auf uns aufmerksam machen. Fazit ist somit, dass wir außerhalb unserer klassischen Märkte höchstens ein Mauerblümchendasein führen. Durch unsere „Super Southtyroleans“-Weine der letzten Stunde könnte uns vielleicht mehr Aufmerksamkeit zuteil werden, doch müssen sich diese Weine nach dem ersten Hype erst noch durch konstante Qualität bewähren. Weiterhin großes Potential für unsere Weine sehe ich in unseren altbewährten Absatzmärkten. Das heißt aber nicht, dass wir nicht auch durch gezielte Maßnahmen unsere Präsenz in Überseemärkten ausbauen sollten. Auf die verhältnismäßig schwachen Exportzahlen nach Deutschland kann ich mir keinen Reim machen. Aber offensichtlich ist die Marke Südtirol bei unseren unmittelbaren Nachbarn eben doch nicht so stark, wie uns immer wieder gerne weisgemacht wird. 

Der Löwenanteil bei den Absatzmärkten ist Italien mit 40% gefolgt von Südtirol mit 36% – wo genau innerhalb Italiens gibt es die größeren Absatzmärkte?

Andreas Kofler: Die größten Absatzmärkte gibt es sicher in den großen italienischen Städten, etwa in Rom, Mailand, Bologna, Florenz und Neapel. Aber auch die typischen Urlaubsgebiete sind ein guter Absatzmarkt für unsere Weine. Der Italiener schätzt unsere alpinen frischen Weißweine ebenso wie unsere autochthonen Rotweine als Aperitif aber auch als ideale Speisenbegleitung.

Die Plattform Konsortium: Was hat man in der Vergangenheit alles richtig gemacht und wo gibt es noch Verbesserungspotential für die Zukunft?

Eduard Bernhart: Als Konsortium sind wir noch relativ jung, aber ich glaube, dass wir uns als Servicepartner unserer Mitglieder ebenso einen guten Namen gemacht haben wie als Plattform der Weinwirtschaft. Als solche vertreten wir deren Interessen, wobei wir die Lobbyarbeit sicher noch ausbauen werden. Im Marketingbereich gilt es, sich ständig mit dem Markt zu verändern. Da sehe ich noch sehr viel Potential in der direkten Kommunikation mit potentiellen Kunden, etwa über die Sozialen Netzwerke.

Imagepflege: Kann Südtirol Wein noch stärker vermarktet werden?

Eduard Bernhart: Unsere Arbeit in der Vermarktung steht nie still. Wer sich ausruht, wird von der Konkurrenz überholt und gnadenlos abgehängt. Deshalb arbeiten wir stetig an neuen Formen von Marketing und Imagepflege. Und auch eine stärkere Präsenz des Weins im Kontext des Destinationsmarketings ist mit Sicherheit etwas, was wir anstreben und woran wir arbeiten.  

Aufgabe der Plattform Konsortium ist auch, der Weinkultur eine möglichst breite Basis zu verschaffen: Was genau meinen Sie damit und was haben Sie und Ihr Team diesbezüglich vor?

Andreas Kofler: Ich meine damit, dass wir als Konsortium auch die Aufgabe haben, gemeinsam mit anderen Institutionen in Südtirol die Weinkultur zu fördern. Sei es bei den Weinliebhabern, sei es bei unseren Weinbauern. Ich finde es extrem wichtig, dass sich auch der Traubenproduzent mit der Weinkultur befasst, und bin mir sicher, dass die Qualität der Trauben dadurch noch mehr gefördert werden kann. 

Die großen Südtiroler Winzer sind unsere Aushängeschilder in der Welt. Aber was kann man tun, um den kleinen Weinbauern/Weinproduzenten noch mehr einzubinden und zu unterstützen?

Martin Foradori: Ich sehe zwischen großen Aushängeschildern und kleinen Winzern keinen nennenswerten Unterschied, viele haben sich im Laufe der Jahre einen Namen gemacht, unabhängig von ihrer Größe. Das Konsortium bietet heute eine ausgeglichene Plattform für alle angeschlossenen Betriebe und Winzer. Schlussendlich zählt aber die Qualität der Weine und dafür ist jeder Produzent selbst verantwortlich ebenso wie für die Vermarktung seiner Weine. Es war noch nie so einfach wie heute, im sozialen Netzwerk auf sich aufmerksam zu machen. Anstatt durch die Gewährung von Beiträgen Investitionen im Keller anzukurbeln, hätte uns die öffentliche Hand bei der Digitalisierung finanziell unterstützen sollen, mit Sicherheit hätte uns das mehr geholfen.

Letzte Frage: Wenn Sie sich mit Eduard Bernhart und Martin Foradori treffen, welcher Wein wird dann meistens getrunken?

Andreas Kofler: Momentan zu wenig, da die meisten Treffen als Online-Meeting stattfinden.

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